Finde uns auf

menu
  • News
  • Festivals
    • Wacken
      • News
      • Infos
      • Bands
      • Berichte
    • Summer Breeze
      • News
      • Infos
      • Bands
      • Berichte
    • Full Rewind
      • News
      • Infos
      • Bands
      • Berichte
    • Rock im Park/am Ring
      • News
      • Infos
      • Bands
      • Berichte
    • Reload Festival
      • News
      • Infos
      • Bands
      • Berichte
    • Full Force
      • News
      • Infos
      • Bands
      • Berichte
    • Weitere
  • Konzerte
  • Fotos
  • Interviews

Über uns

  • Redaktion
  • Impressum

Links

Full Rewind
Wacken Open Air
Summer Breeze
Full Force
PartySan Festival

News

Nachbericht: Hagel, Hitze, Hammerbands – Summer Breeze 2025

Details
Veröffentlicht: Mittwoch, 20. August 2025 20:21

Auch 2025 hat es uns wieder auf das Summer Breeze Open Air verschlagen – eines der größten Metal-Festivals Europas. Rund 45.000 Besucher:innen, dazu über 5.000 Helfer:innen und Crewmember haben dafür gesorgt, dass das Festivalgelände in Dinkelsbühl erneut zur Pilgerstätte für Metalfans aus aller Welt wurde. Trotz Sturmwarnungen, Hagel und brütender Sonne blieb die Stimmung ausgelassen – und genau das macht das Breeze so besonders: familiäre Atmosphäre bei gigantischem Line-up. Hier erfährst du wie das Summer Breeze 2025 war, inklusive aller Highlights.

 

Weiterlesen ...

Nachbericht Wacken 2025

Details
Veröffentlicht: Montag, 18. August 2025 11:26

Heyho Metalheads!

Was war das für eine Ritt bzw. was für ein Rutsch im „Holy Ground-Schlamm“?! Einige Leser*innen werden sagen: „Ach, das kennt man ja vom W:O:A.“ Aber diese Festivalwoche hat dann doch wieder Wetterdimensionen gesprengt und auf Seiten der Besucher*innen und auf Seiten aller Mitarbeiter*innen des Festivals vollsten Einsatz gefordert. Die Organisation vor Ort hat an zahlreichen Stellen viel Energie investiert, um das Event den Umständen entsprechend möglichst gut durchführen zu können. So gab es beispielsweise in der Wacken-App immer aktuelle Informationen zur Wetterlage oder zum Abschleppen mit den kostenlosen Traktoren (rauf sowie einmal runter) vom Campinggelände.

Aber gleich zu Beginn: Ein dickes Lob an alle Metalheads, die die Schlammschlacht durchgerockt haben. Egal, ob nur für einzelne Konzerttage oder das volle Programm. Den größten Respekt verdienen, die Camper*innen der Frühanreise und Spätabreise! Wacken-Gänger*innen müssen einfach Musik im Blut haben und ein riesen großes Herz für Metal. Ansonsten wären 85.000 Menschen nicht mit so viel Euphorie eine Woche auf dem abenteuerlichen Acker unterwegs.

Wir haben die ersten Stunden des W:O:A digital mit dem Newsticker verfolgt und sind Mittwoch angereist. Natürlich, wie sollte es anders sein, bei Dauerregen. Der Camp-Aufbau bei Sonnenschein ist ja immer der Wunsch, aber ein zwei Minuten Trockenheit wäre auch schon ok gewesen. Also, Regenjacke an, raus aus dem Auto, Dosenbier greifen und mit höchster Priorität ganz schnell einen Pavillon zum Schutz der wichtigsten Dinge auf das Feld stellen. Gute Metal-Vorfreude hilft natürlich und der Ausblick auf die bereits fertig erstellte Running Order. Zack Zack Zack, die Festivalbehausung steht in Grundzügen, die Nachbarn sind begrüßt und die Getränke schmecken. Es kann los gehen!

Unsere erste Erkundungstour ging Richtung Festival-Store. Wir hatten den Click & Collect-Service im Voraus genutzt und wollten unsere Merch-Ausbeute in Empfang nehmen. Die Öffnungszeiten waren sehr angenehm, so dass man den Gang immer gut mit Laufwegen oder Auftritten kombinieren konnte. Die Organisation war, mit vielen Mitarbeiter*innen und einem komplett trockenen Bereich zum Anstehen und Auswählen der Ware, gut aufgestellt. Als Click & Collect-Kund*innen mussten wir unsere Bestellnummer abgleichen und konnten im schönen neuen Schädelwear-Look das Zelt verlassen. Obwohl es hier so kuschelig war, reizte der Sound der Bühnen und eine kleine Rutschpartie zur „Welcome To The Jungle“ Bühne ist schnell überwunden. Dort angekommen freuten wir uns über eine überdachte Sitzlandschaft mit Bierzeltgarnituren und eine herrliche Versorgung für das leibliche Wohl. Schwuppdiwupp, die ersten W:O:A Becher 2025 in der Hand und die Klänge von „Rage“ im Ohr. Wacken-Start gelungen!  

Das W:O:A stand unter dem Motto "Spacecowboys & Aliens". Es gab ein spezielles  "Wacken Space Camp", das sich dem Thema Raumfahrt widmete und verschiedene Aktionen anbot. Die Weltall-Thematik zog sich durch das Festival und tauchte über Dekorationen, wie Raketen an den Bühnen, immer wieder an unterschiedlichen Stellen auf. Es gab auch einen gut besuchten Vortrag des deutschen Astronauten Alexander Gerst, der bei strömendem Regen auf der „Welcome To The Jungle“ Bühne von seinen Erfahrungen im Kosmos erzählte. Sein Fazit zur Gemeinsamkeit von Metal-Festivals und dem Weltraum: Beide sind mystisch, dunkel - und laut. Die galaktische Lautstärke bezieht sich dabei allerdings auf den Raktenstart, der im Umkreis von 1,5 Kilometern zu hören ist und damit sogar die Bühnen „Faster, Harder und Louder“ (kurz) überschallen würde. Daher geht der Punkt für die Lautstärken-Ausdauer ganz klar an das W:O:A Bühnenequipment und die Besucher*innen der Konzerte. Unser Fazit: Wacken gewinnt das galaktische Duell!

Aber nicht nur die überachten Flächen waren gut besucht, auch die matschigen „Großraum-Pfützen“ vor den Bühnen erfreuten sich großer Beliebtheit. Mit Regenponchos und Gummistiefeln ausgestattet standen zahlreiche Fans vor den unterschiedlichen Bühnen und unterstützten die jeweiligen Bands, wie z.B. „From Fall to Spring“ auf der „Headbangers-Bühne“, „Beyond the Black“ auf der „Faster-Stage“, „Deine Cousine“ auf der „Louder-Stage“ oder „Skynd“ auf der „Wackinger-Bühne“. Das rhythmische Wippen war dabei quasi notwendig, um nicht im Matsch festzukleben. Dieser Boden nimmt sich einfach alles, was er kriegen kann: Handys, Becher, Schlüssel und Stiefelsohlen… Das wird jede und jeder W:O:A Besucher*in wissen. Genauso, das der Faktor „Lauf/Rutsch-Zeit“ zwischen den angepeilten Konzerten etwas ausgedehnter einzuplanen ist. Bei den Einlässen haben die Securities einen guten Job gemacht und zwischen Sicherheit und schnellem Durchlass einen passenden Kompromiss gefunden. Zumindest wirkten die Einlassschlangen sowie die Warteschlangen vor den Tresen - für solch einen Besucheransturm von zig tausend Metalfans - von den Veranstalter*innen im Vorfeld hervorragend vorbereitet.

Was gleich in den ersten Konzertstunden angenehm auffiel, war das allgemeine Gedenken an Ozzy Osbourne, der erst vor kurzem im Juli gestorben war. Sowohl zahlreiche Bands als auch die Wacken-Crew sorgten für Gänsehautmomente bei den Zuschauer*innen. Zahlreiche Bands coverten zu Ehren des „Prince Of Darkness“ seine Songs und gaben dafür Minuten ihres eigenen Bühnenzeitfensters gerne her. Auch der Headliner „Guns N´Roses“ spielte mehrere Tributsongs wie: „Sabbath Bloody Sabbath“ und „Never Say Die“. In der Nacht von Samstag auf Sonntag präsentierten die Veranstalter*innen eine grandiose Dronenshow über der Hauptbühne mit einem - den Himmel erleuchtenden - Schriftzug: „Ozzy we love you“. Dazu erklang der Song „Mama, I`m Coming Home“ und auf den Leinwänden wurden Bilder von der Rock-Ikone gezeigt. Ergreifend schön! Zudem wurde während des Festivals eine Dokumentation mit Ozzy´s Wacken-Auftritten gestreamt und der gesamte Headliner-Auftritt von 2011 erneut gezeigt. Die Metal-Gemeinschaft trägt das Herz an der richtigen Stelle, feiert den Augenblick und lässt Niemanden in Vergessenheit geraten. Ob die Asche von Lemmy, Ronnie James Dio mit dem W:O:A Hologramm-Auftritt 2016 oder jetzt Ozzy: Alle Metal-Liebe geht raus ins Universum. Rest in Peace / Rest in Power! 

Nach dem regnerischen Einstieg wurde die Metal-Gemeinschaft am Donnerstag mit einem hellblauen, schafwolkigen Himmel belohnt. Absolut wunderbar und etwas unwirklich nach den letzten Tagen. Zumindest für ein paar Stunden war T-Shirt und Sonnencreme angesagt; natürlich in Kombination mit dem funktionellen Matsch-Schuhwerk. Überall sah man glückliche Besucher*innen, die sich auf dem Weg zu den Bühnen entkleideten, die dicken Pullover und Regenponchos um die Hüften knoteten und das kühle Getränk in der Sonne genossen. Das frühe Aufstehen zahlte sich also doppelt aus. Zum einen gibt es beim W:O:A gleich vormittags tolle Angebote, um in den Festivaltag zu starten, wie Metal-Yoga zum gemeinsamen (Kater-) Kreislauf suchen oder rednerische Auftritte von bspw. Torsten Sträter oder Sebastian Fitzek. Zum anderen werden schon mittags die großen Bühnen bespielt und lohnen sich Dank der großen Bandauswahl sehr. Donnerstag um 12 Uhr pilgerten wir in einer gut gelaunten Horde vor die „Louder-Stage“, um dort „Smoke Blow“ zu feiern. Ein absolut gelungener Auftritt in der Mittagssonne ließ das „Hier und Jetzt“ (oder „Bier und Jetzt“) aufleben und alles Vorherige vergessen. Es heißt ja „Rain Or Shine“ und das „Shine“ wird in solchen Tagesetappen - besonders nach dem tagelangem ganz viel „Rain“ - sehr geschätzt. Zack, ein Eis in der Hand und die donnerstags Running-Order weiter studiert. Bei der Auswahl der Bands, Bühnenarten, galaktischen Angebote usw. hat jeder Metalhead natürlich seine individuellen Vorstellungen. Es empfiehlt sich aber für alle Festivalbesucher*innen sich schon im Voraus Gedanken zu machen, wann man wo sein könnte ohne sich dabei festlegen zu müssen. Das ist ja das Tolle: 1 Wacken-Ticket und alles inklusive! In der App besteht die Möglichkeit sich Favoriten zu markieren und immer zeitnah auf die Konzerte bzw. Meet & Greet hingewiesen zu werden. Die Liste hilft dann vor Ort - ohne viele Gedanken investieren zu müssen - schnell abzuwägen, was gerade aktuell am Besten in den Tagesablauf passt. Eine selbst geschriebene Running Order ist selbstverständlich nie verkehrt und hat kleine, altbewährte Vorzüge. Das Handy kann bei Wind und Wetter einfach im Camp bleiben und so ein Wacken-durchlebter Erinnerungszettel wandert vielleicht sogar noch in die Andenken Box. So oder so empfehlen wir die App-Nutzung und die vorfreudige Planung, um auf dem „Holy Ground“ mit den unzähligen Angeboten nichts zu verpassen bzw. zumindest alles als Option mitzubekommen. Klar, kriegt man mit wer die Headliner sind, aber es sind auch die kleinen Schätze, die die Veranstalter*innen geschickt ausgewählt haben und die von euch entdeckt werden wollen. Thematisch sind wir hier bei traditionellen Ereignissen, wie dem Auftritt der „Fire Fighters“ zu Beginn des Festivals oder den Bands der „Metal-Battle“ oder absolut unerwarteten Künstlern. Als Beispiel für dieses Jahr fällt uns sofort der Star-Pianist „Joja Wendt“ ein, der extra für seinen Wacken-Gig einen „Heavy-Metal-Flügel“ hat anfertigen lassen. Mit diesem Stahl-Design ließ das „Biest“ Metal-Dauerbrenner und Klassik sich vereinigen, so als wäre der Hochofen vom Schmieden noch nicht fertig mit der Verschmelzung. Ein gelungenes Experiment zusammen mit einer spektakulären Licht- und Nebelshow.

Die gerade erwähnte Headliner-Auswahl sorgte Donnerstag für einen Wacken-Rekord. „Guns N´Roses“ spielten mit über drei Stunden auf der Hauptbühne die  längste Show in der Geschichte des Festivals und boten dabei einen abwechslungsreichen Auftritt, der gleichzeitig den Abschluss ihrer Europa- und Nahost-Tour darstellte.

Das musikalische Herz wurde also schon ausgezeichnet gefüttert und es warteten ja noch zwei grandiose Line-Up-Tage. Der Freitag war für große und kleine Fans von Dinosauriern bereits vormittags ein Fest: „Heavy Saurus“ enterten im Dino-Kostüm die „WET-Stage“ und sorgten für beste Stimmung bei den Zuschauer*innen, die es sich nicht nehmen ließen, das extra für den Auftritt passende W:O:A Merch-Band-Shirt zu zeigen. Das ist Fan-Liebe in Streaming-Zeiten zur ganz analogen Unterstützung der Festival-/Bandkultur. Der Freitag hielt von früh bis spät viele, viele fantastische Bands – wie „LANDMVRKS“ oder „Fear Factory“ bereit und so befanden sich überall glückliche Metalheads vor den Bühnen egal, wie der Boden beschaffen war. Der Headliner war die US-amerikanische Metal- und Rockband „Papa Roach“, die auf der „Faster“ eine zauberhafte Show darboten. Die Zuschauer*innen füllten dabei einen großen Teil des Infields und gingen dementsprechend ab. Es wurde mitgesungen, gepogt, dem Schlamm getrotzt und in Erinnerungen der letzten Jahrzehnte geschwelgt. Bei diesen - gefühlt immerwährenden - Teenies wurde einem die eigene Zeitreise leicht gemacht und das Leuchten in den Augen war überall zu sehen. Grandios!

Mit der Euphorie in den durchnässten Knochen ging es nachts noch weiter; auf den unterschiedlichen Bühnen und für uns zur „Louder-Stage“. Mit der schwedischen Band „The Hellacopters“ wurde der Standort zum Anzugsmagneten von zahlreichen Fans des Skandinavien-Rocks. Die Licht- und Nebelshow wirkte um kurz vor Mitternacht mystisch und sorgte zusammen mit dem hervorragenden Sound für tanzende Gänsehaut unter der Regenjacke.

Vom Zeitfenster etwas überraschend traten “The Butcher Sisters“ um 1 Uhr auf der „Headbanger-Stage“ auf. Wir hatten die Band auf den letzten Festivals immer tagsüber erwischt und eine Art Daydrinking dazu veranstaltet. Wacken machte es anders, aber das Konzept der gut gelaunten Zuschauermeute ging dennoch auf. Songs wie „Bierdurst“, „Dosenbier“ oder „Uga Uga Bam Bam“ funktionieren auf dem W:O:A einfach rund um die Uhr.   

Noch ein Tag Wacken = noch ein musikalischer Kampftag, der es lohnenswert machte die letzten Energiereserven anzuzapfen. Die Running Order versprach Wunderbares und wollte bis zum Ende gewürdigt werden. Daher gab es einen ganz entspannten Infield-Start für uns zu „August Burns Red“ um 14 Uhr und ab da war die Energie der Band der Motor für den restlichen Tag! Schaka, die US-amerikanische Metalcore-Band bot eine hervorragende Setlist und ließ die Sonne innerlich und äußerlich auf die geschundenen Metalhead-Seelen scheinen. Ein bisschen schade war es allerdings, das „Nasty“ (mit einem ähnlichen Fanpublikum) zeitgleich spielte und sich die Konzertgänger*innen für die „Faster“ oder „Headbanger-Stage“ entscheiden mussten. Das ist natürlich Meckern auf hohem Niveau, aber es war kurz Thema bei einigen Wacken-Gruppen um uns herum und die Stimmen sollen gehört werden. Es gibt diese Zeitprobleme bei jedem Festival. Gerade bei der großen Bandauswahl, wie in Wacken geboten, ist es schwer diese zu vermeiden. Zumindest beim W:O:A waren aber fast alle Zeitslots gut strukturiert, so dass wir in der Woche sonst keine persönlichen Kompromisse finden mussten. Ich hoffe, es ging euch Leser*innen ähnlich und die noch vorhandenen Kräfte, waren gut investiert für die jeweiligen Lieblings-Gigs. 

Wir gönnten uns gleich im Anschluss eine Portion „Annisokay“, um dann schnell wieder zur „Faster“ zu schliddern. Dort erwarteten uns „Mastodon“, die für eine Stunde weiterer Glückseligkeit sorgten. Auch hier ist noch einmal zu sagen: Die Wacken Sound-/Lichtshow ist einfach ein Brett! Zu wirklichen Ausreißern kam es selten. Allgemeine Kritik hörten wir die Woche über lediglich bei stimmlichen Leistungen des Sängers (bspw. Axl Rose) oder ähnlichem. Die Performance der Techniker*innen vor Ort war, wie erwartet, wieder einmal brillant.

Ihhh, Dauerregen-Alarm! Das hätte das Festival in seinen letzten Zügen nicht mehr gebraucht. Zwar gab es ein verbessertes Drainagesysteme (ohne dass es vielleicht abends noch viel schlimmer geworden wäre), aber der Boden ließ selbst die ausgelegten Platten auf den Gehwegen im Infield unter der Wasseroberfläche verschwinden. An dieser Stelle äußern wir größten Respekt an alle Festivalbesucher*innen des „Wheels Of Steel“ Camps. Trotz der Unterstützung des W:O:A Inklusionsteams war es für jede und jeden einzelnen Rollstuhlfahrer eine echte Herausforderung, um von der Straße durch das Infield zu den Handicap-Bühnen zu gelangen. Ohne die Hilfe aufmerksamer Metalheads wäre das bei diesem Wetterchaos nicht machbar. Angekommen auf  einer Handicap-Plattform war der Blick auf die Bands allerdings ausgezeichnet und die teilweise schlammigen Gesichter durchzog ein zufriedenes Lächeln. Die Mitarbeiter*innen dort unterstützen mit vollem Einsatz und konnten nur ein kleines Problem - durch das bargeldlose Bezahlsystem und den Mangel an den netten Bier-Rucksack-Träger*innen da oben - nicht lösen: Der Getränkenachschub während des Aufenthaltes auf der Plattform. Von den Betroffenen war zu hören, dass man in den letzten Jahren das Portemonnaie zücken konnte, eine vertrauenswürde Person um Hilfe bat und sich dadurch ein Getränk vom Tresen mitbringen ließ. Mit dem Chip-Armband gestaltete sich dies als schwierig und der Tresen war räumlich nah und doch so fern für die Menschen mit Gehbeeinträchtigung. Vielleicht findet sich in den nächsten Jahren hierfür noch eine gute Lösung. Apropos Verbesserungen, das W:O:A entwickelt sich ständig weiter und ist interessiert an eurem Feedback. Nach dem Festival habt ihr die Möglichkeit an einer umfassenden Umfrage teilzunehmen und neben vielen, themenübergreifenden Fragen auch eigene Kommentare abzugeben. Es ist wunderbar, wie transparent das W:O:A zusammen mit den Fans gestaltet wird. Auch das Thema „Nachhaltigkeit“ findet gebührend Platz - vom Camping bis hin zur leiblichen Versorgung. Die Veranstalter*innen haben neben dem musikalischen Aspekt vieles im Blick und wollen euch die Zeit auf dem „Holy Ground“ so angenehm, wie möglich machen. Selbst das Shopping-Erlebnis wird weiter perfektioniert und kann nach dem Click & Collect-Einkauf mit einem digitalen Feedback abgerundet werden.

Aber jetzt zum Headliner! Die französische Metal-Band „Gojira“ zog auch im Dauerregen Massen an Fans vor die Hauptbühne. Das Set war unfassbar brillant und wurde noch getoppt von dem Gastauftritt von „Marina Viotti“ für den Song "Mea Culpa". Die Video- und Lichtshow brachte im Zusammenspiel mit den Feuer-Fontainen wirklich jede und jeden in Hochstimmung; und das ganze bei  heftigem Dauerregen. Genau wie die Feuershow trotzten die Metalheads unter ihren Ponchos dem Wetter. Das sollte auch bei „Machine Head“ so weiter gehen. Quasi: Headliner auf Headliner! Die Band war in Höchstform und schaffte es die Leute im Infield noch zu heftigen „Matsch-Moshpits“ anzuspornen. Der Auftritt unter einem einfachen und dennoch perfekten Motto: „Machine FUCKING Head“! 

Für jeden Leser und jede Leserin, die sich gefragt hatte, ob der Schlamm nach dem Fließen in die Gummistiefel noch weitere Wege findet? Ja! Nach diesen stürmischen Moshpits waren die Regenhosen sogar von innen matschig; unglaublich aber in dem Konzertmoment auch unwichtig. Es geht um Metal, es geht ums Wackööön!

Am letzten Abend wurden den „Kassierern“ das gleiche Schicksal zuteil, wie „TBS“ am Vortag: Den Tag soweit nüchtern überstehen, dass gegen 1 Uhr noch die Bühne bespielt werden kann. Zum Glück ist dies gelungen, der schmutzige Festivalabschluss konnte gebührend gefeiert werden. Wir schließen hier mit den weisen Worten des Sängers Wölfi: „Das Schlimmste ist, wenn das Bier alle ist!“

… oder vielleicht auch das lange Warten auf das W:O:A 2026 „The Anniversary“?! Das wird wieder unfassbar großartig werden! Party on!

See You in Wacken 2026 – Rain or Shine!

Eure B.

Wacken News

Details
Veröffentlicht: Dienstag, 12. August 2025 18:09

Heyho Metalheads!

Wow, was war das für eine Schlammschlacht! Das W:O:A 2025 hat „Holy-Ground-Matsch“ technisch alles gegeben und sorgt bei der einen oder anderen bestimmt noch für die letzten Putzaktionen. Die solltet ihr aber kurz unterbrechen, um euch die Tickets für W:O:A 2026 „The Anniversary“ zu sichern! Hier gibt es dieses Jahr drei Varianten: Faster, Harder und Louder! Nein, das hat nichts mit den Bühnenzugängen zu tun, sondern mit speziellen Extras je nach Kategorie. Die ersten 10.000 Faster-Tickets sind bereits vergriffen, so dass ihr aktuell die Harder-Tickets mit den jeweilig gewünschten Accessoires bestellen könnt. Die nächste Kategorie wird freigeschaltet, sobald eine Stufe ausverkauft ist. Alle Tickets kosten 349€ (zzgl. Systemgebühr), sind personalisiert und werden digital erstellt, so dass sie automatisch im „Wacken Ticketcenter“ landen. Auch im Jahr 2026 ist eine Anreise ab Sonntag möglich und ein ansprechendes Rahmenprogramm wird in den Tagen vor dem Hauptevent auf euch warten. Die Access Passes für PKW (33€) und Fahrzeuge über 3,5 Tonnen, wie Wohnmobile und Campervans (66€) werden ab dem Frühjahr 2026 angeboten und sind jeweils unabhängig von der Personenzahl buchbar.

Aber egal welches Ticket ihr kauft, das W:O:A 2026 wird mit und durch euch vom 29. Juli bis 1. August seinen 35.Geburtstag feiern! Passend dazu stehen schon jetzt die ersten Bands, wie „Def Leppard“, „Powerwolf“, „In Flames“, „Lamb of God“, „Savatage“, „Running Wild“, „Thundermother“, „Sepultura“, „H-Blockx“ usw. fest. Das Motto lautet: „Party on!“

Kennt ihr schon das Wacken Open Air Magazins „The Bullhead“? Wenn nicht, dann klickt mal rein. Die aktuelle Ausgabe ist während des Festivals entstanden und bietet mit über 50 Seiten tolle Berichte, Interviews und Fotos: https://www.wacken.com/de/medien/the-bullhead/

Dort seht ihr W:O:A 2025 war „schlammtastisch“ und W:O:A 2026 wird legendär!

Also, wie gerade geschrieben: „Party on!“

See You in Wacken 2026 – Rain or Shine!

Eure B. 

Vorbericht: Dinkelsbühl stimmt die Doublebass an – Das Summer Breeze 2025 kündigt sich an!

Details
Veröffentlicht: Mittwoch, 11. Juni 2025 21:16

Dinkelsbühl stimmt die Doublebass an – Das Summer Breeze 2025 kündigt sich an!

Dinkelsbühl bereitet sich auf sein großes Metalfest vor. Das Wetter ist gerade beim Soundcheck und die ersten Bierdosen werden schon mal testweise geöffnet – zur Sicherheit. Noch sind es knapp zwei Monate, aber in der kleinen fränkischen Stadt riecht es schon verdächtig nach Vorfreude, Staub und Grillgut. Das Summer Breeze Open Air 2025 steht bevor! Und wenn der August wieder so freundlich wird wie im Vorjahr, könnten Sonnenbrand und Staubwolken eure einzigen Sorgen sein. Was genau euch zwischen dem 13. und 16. August erwartet? Lest weiter – und packt besser jetzt schon die Kutte ein!

Weiterlesen ...

Seite 1 von 180

  • Start
  • Zurück
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • Weiter
  • Ende

Über uns

  • Redaktion
  • Impressum

Links

Full Rewind
Wacken Open Air
Summer Breeze
Full Force
PartySan Festival
Copyright © 2025 Festival-Reporter.de. Alle Rechte vorbehalten.
Joomla! ist freie, unter der GNU/GPL-Lizenz veröffentlichte Software.
template-joomspirit.com
Back to top